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Grippe (Influenza) – Symptome, Behandlung & Co.

Dieser Beitrag beschäftigt sich mit der Unterscheidung zwischen der echten Grippe (Influenza) und grippalen Infekten, die im Alltag oft fälschlicherweise als “Grippe” bezeichnet werden. Wir werden die wesentlichen Unterschiede in Bezug auf Ursachen, Symptome, Krankheitsverläufe und Behandlungsmöglichkeiten dieser beiden Erkrankungen beleuchten. Zusätzlich wird erklärt, wie man durch präventive Maßnahmen das Risiko einer Infektion verringern kann. Ziel dieses Beitrags ist es, ein besseres Verständnis der beiden Krankheitsbilder zu vermitteln und die Bedeutung der richtigen Diagnose und Behandlung hervorzuheben.

Allgemeine Erklärung der Begriffe “Grippe” und “grippaler Infekt”

Der Begriff “Grippe” wird oft umgangssprachlich verwendet, um eine Vielzahl von Atemwegsinfektionen zu beschreiben. Tatsächlich gibt es jedoch wesentliche Unterschiede zwischen der echten Grippe (Influenza) und grippalen Infekten (Erkältungen). Die echte Grippe wird durch Influenzaviren verursacht und kann zu schwerwiegenden Erkrankungen führen, insbesondere bei älteren Menschen, immungeschwächten Personen und solchen mit chronischen Erkrankungen . Grippale Infekte hingegen werden durch eine Vielzahl von verschiedenen Viren wie Rhinoviren, Adenoviren oder Coronaviren ausgelöst und sind meist milder und weniger gefährlich .

Häufige Missverständnisse im Alltag

Im Alltag werden die Begriffe “Grippe” und “grippaler Infekt” häufig synonym verwendet, was zu Verwirrung führen kann. Viele Menschen neigen dazu, jede starke Erkältung als “Grippe” zu bezeichnen, obwohl die Symptome und die Schwere der Erkrankungen unterschiedlich sind. Eine echte Grippe beginnt meist plötzlich und heftig, während sich ein grippaler Infekt allmählich entwickelt. Zudem ist die Grippe durch hohe Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen sowie extreme Müdigkeit gekennzeichnet, während eine Erkältung mildere Symptome wie eine laufende Nase, Husten und leichtes Fieber verursacht .

Diese Missverständnisse können dazu führen, dass die Influenza unterschätzt und nicht ausreichend behandelt wird, obwohl sie ernsthafte Komplikationen verursachen kann. Es ist daher wichtig, die Unterschiede zwischen diesen beiden Krankheitsbildern zu kennen, um angemessen reagieren und geeignete Vorsichtsmaßnahmen treffen zu können.

Grippe, grippaler Infekt

Influenza-Grippe

Ursachen

Influenzaviren (Typen A, B, C)

Die Influenza, allgemein bekannt als die echte Grippe, wird durch Influenzaviren der Typen A, B und C verursacht. Diese Viren gehören zur Familie der Orthomyxoviridae und weisen unterschiedliche Eigenschaften auf:

  • Influenza A: Diese Virustypen sind am variabelsten und können zahlreiche Tierarten, einschließlich Menschen, infizieren. Sie sind für die meisten schweren Grippeepidemien und Pandemien verantwortlich. Influenza-A-Viren werden weiter in Subtypen unterteilt, basierend auf den Oberflächenproteinen Hämagglutinin (H) und Neuraminidase (N) (z.B. H1N1, H3N2).
  • Influenza B: Diese Viren zirkulieren hauptsächlich unter Menschen und verursachen saisonale Ausbrüche. Sie sind weniger variabel als Influenza-A-Viren, verursachen aber ebenfalls ernsthafte Erkrankungen, besonders bei Kindern.
  • Influenza C: Diese Virustypen verursachen mildere Erkrankungen und sind weniger häufig. Sie infizieren hauptsächlich Menschen und Schweine, spielen aber epidemiologisch eine geringere Rolle als die Typen A und B.

Symptome

Plötzlicher Beginn, hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen, Müdigkeit

Die Influenza zeichnet sich durch einen plötzlichen Beginn schwerer Symptome aus. Zu den typischen Anzeichen gehören:

  • Hohes Fieber: Temperaturen über 38°C, oft begleitet von Schüttelfrost.
  • Starke Kopf- und Gliederschmerzen: Intensive Schmerzen in Kopf und Muskeln, oft beschrieben als “Knochenbrüche”.
  • Müdigkeit und Schwäche: Extreme Erschöpfung, die den Alltag erheblich beeinträchtigen kann.
  • Atemwegsbeschwerden: Husten, Halsschmerzen und eine laufende oder verstopfte Nase.
  • Gastrointestinale Symptome: Übelkeit, Erbrechen und Durchfall können ebenfalls auftreten, insbesondere bei Kindern.
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Krankheitsverlauf

Inkubationszeit, Dauer und Schwere der Symptome

  • Inkubationszeit: Die Zeit zwischen der Infektion und dem Auftreten der ersten Symptome beträgt in der Regel 1 bis 4 Tage, im Durchschnitt etwa 2 Tage.
  • Dauer der Symptome: Die akuten Symptome dauern normalerweise 7 bis 14 Tage an. Während dieser Zeit sind die Betroffenen oft bettlägerig und stark beeinträchtigt.
  • Schwere der Symptome: Influenza kann von leicht bis schwer variieren. In schweren Fällen können die Symptome über Wochen andauern, insbesondere das Gefühl der Erschöpfung und Schwäche.

Komplikationen

Sekundärinfektionen und schwerwiegende gesundheitliche Folgen

Die Influenza kann zu schwerwiegenden Komplikationen führen, insbesondere bei gefährdeten Personengruppen wie älteren Menschen, Personen mit chronischen Krankheiten und geschwächter Immunabwehr. Zu den häufigsten Komplikationen gehören:

  • Sekundärinfektionen: Bakterielle Infektionen wie Bronchitis und Lungenentzündung können auftreten, da das Immunsystem geschwächt ist.
  • Atemwegsinfektionen: Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und Mittelohrentzündung (Otitis media) sind häufig.
  • Schwerwiegende Komplikationen: Brustfellentzündung (Pleuritis), Hirnhautentzündung (Meningitis), Gehirnentzündung (Enzephalitis), Herzmuskelentzündung (Myokarditis) und andere schwerwiegende Erkrankungen können auftreten.

Behandlung

Ruhe, Flüssigkeitszufuhr, Medikamente und Hausmittel

Die Behandlung der Influenza zielt darauf ab, die Symptome zu lindern und Komplikationen zu verhindern:

  • Ruhe: Bettruhe ist essentiell, um dem Körper die nötige Erholung zu ermöglichen.
  • Flüssigkeitszufuhr: Viel trinken, um den Flüssigkeitsverlust durch Fieber auszugleichen und die Schleimhäute feucht zu halten.
  • Medikamente:
    • Antivirale Medikamente: Medikamente wie Oseltamivir (Tamiflu) und Zanamivir (Relenza) können die Schwere und Dauer der Symptome reduzieren, wenn sie frühzeitig eingenommen werden.
    • Schmerz- und Fiebermittel: Paracetamol und Ibuprofen können Fieber senken und Schmerzen lindern.
    • Hustenmittel und abschwellende Nasensprays: Diese können helfen, die Atemwege frei zu halten und den Husten zu lindern.
  • Hausmittel: Inhalationen (z.B. mit Kamille), warme Tees (z.B. Salbeitee mit Honig und Zitronensaft) und Gurgeln mit Salzwasser können die Symptome lindern.

Übertragung von Influenzaviren

Tröpfcheninfektion

Influenzaviren werden hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen. Dies geschieht, wenn infizierte Personen husten, niesen oder sprechen und dabei kleine Tröpfchen freisetzen, die das Virus enthalten. Diese Tröpfchen können in die Nasen- oder Mundschleimhaut von Menschen in unmittelbarer Nähe gelangen und sie infizieren.

Aerosole

Neben der Tröpfcheninfektion können Influenzaviren auch über Aerosole übertragen werden. Aerosole sind feinste Tröpfchen, die in der Luft schweben und Viren über längere Distanzen transportieren können. Dies ist besonders in schlecht belüfteten Räumen ein Risiko, da die virushaltigen Partikel länger in der Luft bleiben und von anderen Personen eingeatmet werden können.

Direkter Kontakt

Direkter Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Oberflächen kann ebenfalls zur Übertragung von Influenzaviren führen. Wenn eine infizierte Person ihre Nase putzt, hustet oder niest und dann eine Oberfläche berührt, können die Viren auf dieser Oberfläche verbleiben. Andere Menschen können sich infizieren, wenn sie diese Oberfläche berühren und anschließend ihr Gesicht berühren, insbesondere Nase, Mund oder Augen.

Indirekter Kontakt

Influenzaviren können auch indirekt übertragen werden, wenn Menschen kontaminierte Gegenstände wie Türklinken, Handläufe oder gemeinsam genutzte Gegenstände berühren. Da die Viren auf Oberflächen eine gewisse Zeit überleben können, ist es möglich, sich über den Kontakt mit solchen Oberflächen zu infizieren.

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Unterschiede in den Symptomen zwischen Erkältung und Grippe

Es ist wichtig, die Unterschiede zwischen den Symptomen einer Erkältung (grippaler Infekt) und der echten Grippe (Influenza) zu kennen, um die richtige Behandlung zu wählen und Komplikationen zu vermeiden. Hier sind die Hauptunterschiede:

  • Beginn der Erkrankung: Eine Erkältung entwickelt sich in der Regel allmählich mit leichten Symptomen, während die Grippe plötzlich und heftig auftritt.
  • Fieber: Bei einer Erkältung tritt selten hohes Fieber auf. Bei der Grippe sind hohes Fieber und Schüttelfrost typische Symptome.
  • Schmerzen: Erkältungen verursachen gelegentlich leichte Kopf- und Gliederschmerzen. Bei der Grippe sind starke Kopf-, Muskel- und Gliederschmerzen häufig.
  • Müdigkeit und Erschöpfung: Eine Erkältung führt zu leichter Müdigkeit, während die Grippe eine extreme Erschöpfung und Schwäche verursacht, die mehrere Wochen anhalten kann.
  • Husten: Ein trockener, anhaltender Husten ist bei der Grippe typisch, während bei Erkältungen der Husten meist milder ist und von einem Auswurf begleitet sein kann.
  • Atemwegsbeschwerden: Eine laufende oder verstopfte Nase und Halsschmerzen sind häufige Symptome einer Erkältung. Bei der Grippe können diese Symptome ebenfalls auftreten, sind aber weniger im Vordergrund.

Hinweise zur Unterscheidung der beiden Krankheitsbilder

Um sicherzustellen, dass Sie die richtige Diagnose stellen, beachten Sie folgende Hinweise:

  • Plötzlicher Beginn und hohe Intensität der Symptome: Wenn die Symptome plötzlich und stark auftreten, ist es wahrscheinlich die Grippe. Eine allmähliche Verschlechterung deutet eher auf eine Erkältung hin.
  • Fieber und Schüttelfrost: Hohes Fieber (über 38°C) und Schüttelfrost sind charakteristisch für die Grippe und selten bei Erkältungen.
  • Extreme Müdigkeit: Eine starke und plötzliche Müdigkeit sowie allgemeine Schwäche sind typische Anzeichen einer Grippe.
  • Starke Kopf- und Gliederschmerzen: Bei der Grippe sind die Schmerzen intensiver und betreffen den gesamten Körper.
  • Dauer der Symptome: Erkältungssymptome verschwinden normalerweise innerhalb weniger Tage bis einer Woche, während Grippesymptome bis zu zwei Wochen anhalten können und die Erschöpfung sogar länger.

Vergleichstabelle der Symptome

SymptomErkältung (Grippaler Infekt)Grippe (Influenza)
BeginnAllmählichPlötzlich
FieberSelten, mild (wenn überhaupt)Häufig, hohes Fieber (über 38°C)
KopfschmerzenSelten, mildHäufig, stark
GliederschmerzenLeichtHäufig, stark
MüdigkeitLeichtHäufig, schwer
HustenMild bis moderat, oft mit AuswurfHäufig, trocken und anhaltend
HalsschmerzenHäufigManchmal
Laufende/verstopfte NaseHäufigManchmal
SchüttelfrostSeltenHäufig
Hygiene

Prävention und Stärkung des Immunsystems

Hygienemaßnahmen

Händewaschen

Regelmäßiges und gründliches Händewaschen ist eine der effektivsten Methoden, um die Verbreitung von Krankheitserregern zu verhindern. Waschen Sie Ihre Hände mit Seife und Wasser für mindestens 20 Sekunden, besonders nach dem Aufenthalt in öffentlichen Bereichen, nach dem Naseputzen, Husten oder Niesen, und vor dem Essen. Verwenden Sie Handdesinfektionsmittel, wenn Seife und Wasser nicht verfügbar sind.

Abstand halten

Um die Übertragung von Viren, die durch Tröpfcheninfektion verbreitet werden, zu reduzieren, halten Sie einen Abstand von mindestens 1,5 Metern zu anderen Personen, insbesondere in geschlossenen Räumen und bei großen Menschenansammlungen. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit, dass Sie Tröpfchen einatmen, die Krankheitserreger enthalten.

Masken tragen

Das Tragen von Gesichtsmasken, insbesondere in geschlossenen öffentlichen Räumen und dort, wo es schwierig ist, Abstand zu halten, kann die Verbreitung von Viren erheblich reduzieren. Masken verhindern, dass Tröpfchen, die beim Sprechen, Husten oder Niesen entstehen, in die Umgebung gelangen und andere Menschen infizieren.

Impfungen

Jährliche Grippeimpfung

Die jährliche Grippeimpfung ist die wirksamste Methode, um sich vor Influenza zu schützen. Die Impfung wird besonders für gefährdete Gruppen wie ältere Menschen, chronisch Kranke, Schwangere und Personen mit geschwächtem Immunsystem empfohlen. Die Zusammensetzung der Grippeimpfung wird jedes Jahr angepasst, um die am häufigsten zirkulierenden Influenzaviren abzudecken. Die Impfung sollte vorzugsweise im Herbst erfolgen, bevor die Grippesaison beginnt.

Lebensstil

Ernährung

Eine ausgewogene Ernährung, die reich an Vitaminen, Mineralstoffen und Antioxidantien ist, unterstützt das Immunsystem. Eine Ernährung, die viel frisches Obst und Gemüse, Vollkornprodukte, gesunde Fette (wie Omega-3-Fettsäuren) und ausreichend Protein enthält, kann helfen, das Immunsystem zu stärken und die Abwehrkräfte zu verbessern. Besonders wichtig sind Vitamin C, Vitamin D und Zink.

Bewegung

Regelmäßige körperliche Aktivität fördert die Gesundheit des Immunsystems und verbessert die allgemeine Fitness. Moderate Bewegung wie Gehen, Laufen, Radfahren oder Schwimmen kann die Immunfunktion verbessern, indem sie die Durchblutung erhöht und den Körper dabei unterstützt, Infektionserreger effizienter zu bekämpfen.

Schlaf

Ausreichend und qualitativ hochwertiger Schlaf ist entscheidend für ein starkes Immunsystem. Während des Schlafs regeneriert sich der Körper und das Immunsystem wird gestärkt. Erwachsene sollten idealerweise 7-9 Stunden pro Nacht schlafen, um das Immunsystem optimal zu unterstützen.

Nahrungsergänzungsmittel

In einigen Fällen kann es schwierig sein, alle notwendigen Nährstoffe allein durch die Ernährung zu erhalten. Nahrungsergänzungsmittel können eine sinnvolle Ergänzung sein, um das Immunsystem zu unterstützen:

  • Vitamin C: Ein starkes Antioxidans, das das Immunsystem stärkt und Entzündungen reduziert. Es ist in vielen Obst- und Gemüsesorten enthalten, kann aber auch als Ergänzung eingenommen werden.
  • Vitamin D: Wichtig für die Immunfunktion und die Regulierung der Entzündungsreaktionen im Körper. Da viele Menschen nicht genug Sonnenlicht bekommen, kann eine Supplementierung hilfreich sein, besonders in den Wintermonaten .
  • Omega-3-Fettsäuren: Diese essentiellen Fettsäuren haben starke entzündungshemmende Eigenschaften. Sie sind in fettem Fisch, Leinsamen, Chiasamen und Walnüssen enthalten. Fischölkapseln sind eine beliebte Nahrungsergänzung, um die Zufuhr von Omega-3-Fettsäuren zu erhöhen.
  • Zink: Dieses Spurenelement spielt eine wichtige Rolle bei der Immunfunktion und kann helfen, die Dauer und Schwere von Infektionen zu reduzieren.

Eine Kombination aus regelmäßiger Bewegung, einer entzündungshemmenden Ernährung und gezielten Nahrungsergänzungsmitteln kann die Symptome von Arthrose verbessern und die Lebensqualität der Betroffenen erhöhen.

Nahrungsergänzungsmittel

Fazit

Die Unterscheidung zwischen der echten Grippe (Influenza) und grippalen Infekten (Erkältungen) ist von entscheidender Bedeutung, da beide Erkrankungen unterschiedliche Ursachen, Symptome und Risiken aufweisen. Während grippale Infekte durch eine Vielzahl von Viren verursacht werden und meist milde Symptome hervorrufen, wird die Influenza durch Influenzaviren der Typen A, B und C verursacht und kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Komplikationen führen, insbesondere bei gefährdeten Personengruppen.

Die Symptome der Influenza sind im Vergleich zu grippalen Infekten schwerwiegender und treten plötzlich auf. Typische Anzeichen sind hohes Fieber, starke Kopf- und Gliederschmerzen sowie extreme Müdigkeit. Der Krankheitsverlauf der Influenza ist intensiver und länger, und die Gefahr von Komplikationen wie Sekundärinfektionen oder schwerwiegenden Erkrankungen wie Lungenentzündung und Myokarditis ist höher. Die Übertragung von Influenzaviren erfolgt hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion, Aerosole, direkten und indirekten Kontakt. Präventionsmaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, Abstandhalten, das Tragen von Masken und die jährliche Grippeimpfung sind essenziell, um das Risiko einer Ansteckung zu minimieren.

Um das Immunsystem zu stärken, sind ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, regelmäßiger Bewegung, ausreichend Schlaf und gegebenenfalls die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln wichtig. Diese Maßnahmen tragen dazu bei, die Abwehrkräfte zu stärken und das Risiko schwerer Verläufe zu reduzieren.Ein umfassendes Verständnis der Unterschiede zwischen Influenza und grippalen Infekten sowie präventive Maßnahmen und eine frühzeitige Behandlung können dazu beitragen, die Auswirkungen dieser Krankheiten zu minimieren und die Gesundheit zu schützen.

FAQ

1. Was ist der Hauptunterschied zwischen einer Grippe und einem grippalen Infekt?

Antwort: Der Hauptunterschied liegt in den verursachenden Viren und der Schwere der Symptome. Grippale Infekte, oft als Erkältungen bezeichnet, werden durch verschiedene Viren wie Rhinoviren und Coronaviren verursacht und führen zu milden Symptomen wie einer laufenden oder verstopften Nase, Husten und leichten Kopfschmerzen. Die echte Grippe (Influenza) wird hingegen durch Influenzaviren (Typen A, B und C) verursacht und führt zu schweren Symptomen wie plötzlichem hohem Fieber, starken Kopf- und Gliederschmerzen sowie extremer Müdigkeit. Influenza kann zu ernsthaften Komplikationen führen, insbesondere bei gefährdeten Personengruppen .

2. Wie werden Influenzaviren übertragen?

Antwort: Influenzaviren werden hauptsächlich durch Tröpfcheninfektion übertragen, wenn infizierte Personen husten, niesen oder sprechen. Zusätzlich können die Viren durch Aerosole in der Luft, direkten Kontakt mit infizierten Personen oder kontaminierten Oberflächen und indirekten Kontakt mit kontaminierten Gegenständen verbreitet werden. Um die Verbreitung zu verhindern, sind Maßnahmen wie Händewaschen, Abstandhalten und das Tragen von Masken wichtig .

3. Welche Symptome sind typisch für eine Influenza?

Antwort: Typische Symptome einer Influenza sind plötzlicher Beginn von hohem Fieber (über 38°C), starke Kopf- und Gliederschmerzen, extreme Müdigkeit und Schwäche, trockener Husten, Halsschmerzen und in einigen Fällen gastrointestinale Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall. Diese Symptome sind meist intensiver und langanhaltender als bei einem grippalen Infekt .

4. Wie kann ich mich vor einer Influenza-Infektion schützen?

Antwort: Der beste Schutz vor einer Influenza-Infektion ist die jährliche Grippeimpfung, die besonders für gefährdete Gruppen empfohlen wird. Zusätzlich sollten Hygienemaßnahmen wie regelmäßiges Händewaschen, das Vermeiden von Berührungen im Gesicht, Abstandhalten zu anderen Personen und das Tragen von Masken in öffentlichen Bereichen beachtet werden. Ein gesunder Lebensstil mit ausgewogener Ernährung, ausreichend Bewegung und Schlaf stärkt das Immunsystem und kann ebenfalls helfen, das Infektionsrisiko zu verringern .

5. Welche Komplikationen können bei einer Influenza auftreten?

Antwort: Influenza kann zu verschiedenen Komplikationen führen, insbesondere bei älteren Menschen, Personen mit chronischen Krankheiten und geschwächter Immunabwehr. Zu den häufigsten Komplikationen gehören bakterielle Sekundärinfektionen wie Bronchitis und Lungenentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung (Sinusitis) und Mittelohrentzündung (Otitis media). Schwerwiegendere Komplikationen können Brustfellentzündung (Pleuritis), Hirnhautentzündung (Meningitis), Gehirnentzündung (Enzephalitis) und Herzmuskelentzündung (Myokarditis) sein. Diese Komplikationen können lebensbedrohlich sein und erfordern eine medizinische Behandlung .

Lilian Carmine

Lilian Carmine

Als ausgebildete Praxisassistentin hört sie ihren Mitmenschen gerne zu und unterstützt sie, was ihr grosse Freude bereitet. Arbeitet Teilzeit im Kundendienst von Kingnature und ist Mutter von drei lebhaften Jungs.