Mikroorganismen
Unter Mikroorganismen versteht man mikroskopisch kleine Lebewesen, bei denen es sich hauptsächlich um Bakterien sowie um tierische Einzeller, Algen oder kleine Pilze handelt. Seltener ordnet man auch Viren als Mikroorganismen ein. All diesen Organismen ist gemein, dass sie mit blossem Auge nicht zu erkennen sind und dass es in der Regel Einzeller sind. Von Bedeutung sind Mikroorganismen vor allen für den Stoffkreislauf. Sie übernehmen als sogenannte Produzenten, in Form von Mikroalgen oder in Form von Cyanobakterien, die Grundlage von unzähligen Nahrungsketten. Auf der anderen Seite sind sie auch als Zersetzer tätig, das bedeutet, dass sie organische Materie in anorganische Stoffe umwandeln. Besonders auf dem Ernährungssektor sind Mikroorganismen daher von grosser Bedeutung.
Welche Formen von Mikroorganismen gibt es?
Eine der wichtigsten Formen von Mikroorganismen sind Bakterien. Sie bilden eine der drei grundlegenden Domänen, in welche sämtliche Lebewesen eingeteilt werden. Bei Bakterien handelt es sich um Prokaryoten, also um Lebewesen, deren DNA sich nicht in einem von Cytoplasma durch eine Doppelmembran abgegrenzten Zellkern befindet, vielmehr liegt die DNA frei im Cytoplasma. Auch Pilze und die Archaea werden unter die Mikroorganismen subsumiert. Daneben spielen auch Mikroalgen und Protozoen als Mikroorganismen eine wichtige Rolle.
Auch Viren werden manchmal als Mikroorganismen eingeordnet, obwohl sie keinen eigenständigen Stoffwechsel haben und daher zumeist nicht als Lebewesen angesehen werden.
Welche nützlichen Mikroorganismen gibt es?
Probiotika sind nützliche Mikroorganismen, welche das Mikrobiom günstig beeinflussen. Auch in der Lebensmittelproduktion sind Mikroorganismen nicht mehr weg zu denken.