Fairer Handel
Der Begriff “Fairer Handel” bezeichnet den kontrollierten Anbau und die Zucht von meist landwirtschaftlichen Produkten, die für die weitere Herstellung von Nahrungsmitteln, Kosmetika oder Kleidung bestimmt sind. Der Begriff Fairer Handel meint in diesem Zusammenhang, dass für die Herstellung der Produkte soziale, ethische und ökologische Standards gelten, die vom Produzenten einzuhalten sind. Selbstständige Bauern erhalten einen Festpreis für ihre Waren. Sie sind damit nicht von den schwankenden Weltmarktpreisen abhängig. Fairer Handel garantiert, dass die Bauern von ihrer Arbeit leben können. Im Gegenzug verpflichten die Landwirte sich dazu, ethische und soziale Standards bei der Produktion einzuhalten. Dazu gehört, dass die Angestellten einen vertraglich vereinbarten Lohn erhalten. Gleichzeitig ist die Beschäftigung von Kindern untersagt. Der faire Handel unterstützt in den Anbaugebieten die sozialen Dorfgemeinschaften und fördert beispielsweise den Bau von Brunnen, sanitären Anlagen und Schulen. Die Bauern lernen, wie sie die Produkte naturnah und umweltschonend kultivieren können. Als Kunde können Sie durch den Kauf von fair gehandelten Produkten, die Bauern beim Aufbau einer sicheren Existenz unterstützen. Die landwirtschaftlichen Produkte stammen aus kontrolliertem Anbau. Damit ist gemeint, dass die Bauern sich vertraglich zu einem nachhaltigen und mit der Natur im Einklang stehenden Anbau verpflichtet haben. Bei der Kultivierung und der Ernte kommen traditionelle Verfahren zum Einsatz, die sich regional entwickelt und bewährt haben. Da auf die Verwendung von Pflanzenschutzmitteln und den Einsatz von maschinellen Erntemaschinen verzichtet wird, erfüllen die Produkte einen hohen ökologischen Standard. Sie sind frei von Schadstoffen und Pflanzenschutzmitteln und eignen sich damit besonders gut für die Produktion von Kosmetika und Nahrungsergänzungsmitteln.