Macadamia-Öl
Hoher Anteil an einfach ungesättigten Fettsäuren
Mit einem Fettanteil von rund 73% ist die Macadamianuss und das daraus gewonnene Macadamia-Öl sehr gehaltvoll, ganz besonders weil es sich bei den enthaltenen Fetten grösstenteils um einfach ungesättigte Fettsäuren handelt. Die Ölsäure ist mit einem grossen Anteil vertreten, aber auch Palmitinsäure, Stearinsäure, Arachinsäure und Linolensäure gehören dazu. Beim Essen der schmackhaften Nüsse unterstützen die Fettsäuren unter anderem die natürliche Feuchtigkeitsbarriere der Haut von innen heraus. Darüber hinaus eignet sich das aus Macadamianüssen gewonnene Öl sehr gut für die äusserliche Anwendung auf der Haut. Macadamianüsse enthalten viele weitere Inhaltsstoffe, wie verschiedene Mineralstoffe und Vitamine, darunter z.B. das zellschützende Vitamin E.
Die Nuss aus Australiens Regenwäldern
Ursprünglich kamen die Macadamia-Bäume nur in Australiens Regenwäldern vor. Unterdessen werden sie unter anderem auch in Neuseeland, Hawaii und in Gebieten Afrikas, sowie Mittel- und Südamerikas angebaut. Bei den Früchten handelt es sich um Steinfrüchte, deren Kerne die beliebten Macadamianüsse sind. Die weichen, elfenbeinfarbenen Kerne sind in eine holzige Schale eingebettet, die wiederum von einer dicken, grünen Fruchtschale umhüllt ist. Die Aborigines schätzen die gesunden Nüsse bereits seit Jahrhunderten als wertvollen Eiweiss- und Fettlieferanten.
Eine schonende Produktion des Öls ist wichtig
Die Macadamia-Früchte werden unter den Bäumen von Hand vom Boden aufgesammelt und danach maschinell vom Fruchtfleisch und von ihrer harten Schale befreit. Für eine schonende Produktion des Öls, bei der die wertvollen Inhaltsstoffe erhalten bleiben, werden die Kerne kaltgepresst.
Das Macadamia-Öl in der Kosmetik
In der Kosmetik wird das gehaltvolle Öl gerne bei trockener, spröder und rissiger Haut verwendet. Es wird auch “verschwindendes Öl” genannt, da es einerseits gut in die Haut einzieht und sie schnell geschmeidiger macht, andererseits aber auch weil seine Zusammensetzung dem Aufbau der menschlichen Hautzellen ähnlich ist. So unterstützen die Fettsäuren das hauteigene Barrieresystem, sodass die Haut feucht und vor Umwelteinflüssen geschützt bleibt.